Fachhochschule Potsdam
Sommersemester 2015
In einem Fachhochschulkurs über 3D-Druck habe ich mich neben dem Fertigungsverfahren mit dem parametrischen Modellieren beschäftigt. Mithilfe des Rhino-Plugins „Grasshopper“ und der Programmierumgebung „Processing“ habe ich Vasen oder zylinderförmige Körper generiert, die Töne visualisieren.
Das Frequenzspektrum der Audioaufnahme oder des Mikrofons wird in Processing mit der FFT Library analysiert und per UDP Netzwerkprotokoll lokal direkt an Rhino/Grasshopper über das gHowl-Plugin gesendet. Dort werden die Werte dann parametrisch in echtzeit verarbeitet und die 3D-Körper generiert.
Die erste Version bildet ein vereinfachtes Frequenzband des derzeitig aufgenommenen Tons als Rotationskörper ab.
Die zweite Version bildet das Frequenzband über die Zeit ab. Dabei wird x und y des Frequenzbandes in einem polaren Koordinatensystem verortet und über die Z-Achse wird der zeitliche Verlauf festgehalten. So wachsen über die Zeit Vasen aus Geräusche.